Der Nominativ ist die Grundform der deutschen Nomen. Alle Nomen, die ihr im Wörterbuch sucht, stehen im Nominativ.
Dieser „erste Fall“ steht für das Subjekt im Satz – der Akteur, der etwas macht. Das Verb wird immer entsprechend der Person des Subjekts konjugiert:
Im ersten Beispiel steht das Subjekt in der 1. Person Singular → das Verb auch.
Im zweiten Beispiel: 3. Person Singular → Verb ebenso.
Wir fragen nach dem Nominativ mit WER (für Personen) oder WAS (für Sachen). Deshalb wird der Nominativ auch der „Werfall“ genannt:
WICHTIG: Die Verben sein, werden, bleiben stehen immer mit dem Nominativ:
Der Akkusativ ist das direkte Objekt im Satz – das Ziel der Handlung.
Wir nennen den Akkusativ auch den „Wenfall“:
Das Dativobjekt ist das indirekte Objekt – meist der Empfänger der Handlung.
Fragewort: WEM → „Wemfall“:
In einem Satz können Subjekt, Akkusativobjekt und Dativobjekt gleichzeitig vorkommen:
Ich gebe meinem Freund einen Stift. – Ich (Subjekt), meinem Freund (Dativ), einen Stift (Akkusativ)
WICHTIG: Im Dativ Plural enden alle Substantive auf –n:
Mit dem Genitivobjekt wird oft erklärt, wem etwas gehört. Er beantwortet die Frage WESSEN → „Wessenfall“:
WICHTIG: Maskuline und neutrale Nomen bekommen im Genitiv die Endung -s oder -es:
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